Die Installation

in Lichtensteig

vom 26.6.–30.6.24

Teilnehmende des Rates für Ernährung führten durch die Installation und so konnten sich die Besuchenden einen umfangreichen Eindruck von der Arbeit, dem Prozess und den Ergebnissen der Treffen des Rats für Ernährung machen.

Die Besuchenden konnten an diversen Tischgesprächen teilnehmen und wurden zum Essen eingeladen.

Einblicke in den Arbeitsprozess des Rates für Ernährung

Visionen für ein Ernährungssystem der Zukunft

Wissenschaftler*innen nehmen Stellung zu den Visionen

Festgehaltene Gespräche des Rates für Ernährung

Lies mich!

Tiefe Einblicke im Kühlschrank

Interpretation einiger Themen des Rats für Ernährung durch die Künstlerin Katharina Pavlovic

Erarbeitete Empfehlungen für Massnnahmen

Lies mich!

Veranstaltungen

  • 26.6.24

    „Ökologischere Zukunft, aber wie: Die Technik arbeiten lassen oder zurück zur Natur?“ 

     

    Im Jahr 2074 sind die Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und der Umwelt in Lichtensteig intakt.

    Wie sind wir dorthin gekommen?

     Vision I:

    Nach intensiven Forschungsjahren lassen sich die Menschen ihre Nahrungsmittel 2074  in Bioreaktoren produzieren. Auch andere Rohstoffe können dort hergestellt werden. Auf den begrünten Dächern der Bioreaktoren verbringen die Lichtensteiger:innen viel Zeit mit Freund:innen. Sie haben sich aus der Natur zurückgezogen und grosse Wildniszonen entstehen lassen.

    Vision II:

    Nach jahrelangem Schwerpunkt auf praktische Bildung und freiwilliger Kollektivierung vieler Privatgärten, haben die Menschen einen starken Bezug zur Natur. Sie fühlen sich mit ihr und allen Lebewesen verbunden. Alle Bewohnenden leisten einen aktiven Beitrag zur Nahrungsmittelproduktion. Diese hat, wie auch die körperliche Arbeit einen sehr hohen Stellenwert im Alltag.

  • 28.6.24

    „Was bedeutet Ethik für die Tierhaltung?“

    Ist es möglich, Nutztiere zu halten und dabei ethische Grundsätze zu wahren? Oder steht das im Widerspruch zueinander? In diesem Tischgespräch stellen wir die Frage nach der Legitimität der Nutzung von Tieren für menschliche Interessen in den Mittelpunkt.

    Als Rahmenprogramm der Veranstaltung begleitet uns ein Ausschnitt aus dem Projekt Unterwegs mit Geissen von Hanes Sturzenegger. Diese Expedition erkundet die Verbindungen zwischen Mensch, Tier und Mikrobiologie und bietet neue Perspektiven auf unsere Beziehungen zu Tieren.

  • 29.6.24

    „Wie Veränderungen vorantreiben: Individuelle Verantwortung stärken oder gesellschaftliche Rahmenbedingungen ändern?“

    Welche Strategien sind anzuwenden, um einen gewünschten Wandel zum Beispiel im Ernährungssystem voranzutreiben? Sollten wir unsere Energie dafür einsetzen, um unsere persönlichen Werte möglichst konsequent zu leben und dadurch vielleicht eine Inspiration für andere sein? Oder ist es zielführender, wenn wir uns aktivistisch oder politisch engagieren um das gesellschaftliche System zu verändern, dafür aber beispielsweise doch mal mit dem Flugzeug an eine Konferenz fliegen?

    An diesem Tischgespräch beschäftigen wir uns mit der Selbstwirksamkeit des einzelnen Menschen und fragen uns, von welcher Seite her wir gesellschaftliche Herausforderungen anpacken sollen.

  • aus überschüssigen Lebensmitteln, gesammelt und gekocht vom Rat für Ernährung.

Wie geht es weiter?

Im Moment werden Ideen bezüglich Schulprojekten weiterverfolgt. Im Klaren darüber, dass es schon sehr viele Angebote zur Bildung im Bereich Ernährung, Herstellung von Lebensmitteln und der globalen Zusammenhänge für Schulen gibt, ist die Gruppe daran, sich zu informieren, mit anderen Akteur*innen Kontakt aufzunehmen und gleichzeitig aber neue Ideen zu entwickeln.
Es geht weiter!

Wir informieren hier laufend

Wir bedanken uns herzlich bei den Teilnehmenden des Rates für Ernährung und beim gesamten Projektteam!